Intern · 19.11.2021

Teaminterview Tobi (Support)

Hi Tobi, danke für deine Zeit!

Wie lange bist du schon dabei und was genau machst du so bei der wunschlösung?

Ich bin schon zweieinhalb Jahre dabei und bin für mehrere Sachen zuständig. Ich nenne es gern “Mädchen für alles”. Auch wenn das nicht mehr ganz so stimmt. Ich bin hauptsächlich für den technischen Support da, habe also viel Kundenkontakt. Ich helfe unseren Kunden bei technischen Fragen und koordiniere alles, was im Support eben so anfällt. Auch wenn Software-Zertifikate auslaufen, sage ich den Kunden Bescheid. Und ich kümmere mich um das Büro in Jena, mache Bestellungen und gucke, dass wir alles haben, was wir brauchen. Team Spirit und Events organisieren fällt auch in meinen Bereich, aber daran arbeiten wir vor allem als Gruppe. Mein Ziel ist, dass das Team glücklich ist und ich meinen Teil dazu beitrage, damit alle gern auf Arbeit kommen.

Wie fügt sich deine Arbeit in die wunschlösung ein?

Ich bin an mehreren Fronten zugange, also sowohl beim technischen Support bei Softwareproblemen als auch beim Team-Miteinander. Dafür rede ich direkt mit den Entwicklern und versuche dazu beizutragen, dass die „Maschine“ wunschlösung läuft. Ich bin selbst nicht aktiv an der Entwicklung beteiligt, aber ich möchte, dass es allen gut geht und unsere Entwickler nicht von Kleinkram abgelenkt werden. Dazu halte ich dem Team den Rücken frei und versuche, Probleme von allen anderen fernzuhalten.

Was hat dich eigentlich zu uns gebracht?

In Jena kennt jeder jeden. Und zusätzlich ist die Stadt sehr IT-affin. Nachdem ich aus dem Ausland wiederkam, arbeitete ich bei einer anderen Firma und habe dort die Gründer der wunschlösung kennengelernt. Als die Idee aufkam, war ich sehr schnell dabei, denn wir kannten uns ja schon und waren einander sympathisch. Nenn es Zufall, oder Karma oder Schicksal. Es hat sich so einfach gut ergeben.

Erinnerst du dich noch an deine ersten Tage hier? Wie war das so?

Huh, die ersten Tage. Ich kann mich noch gut dran erinnern, es war toll hier anzukommen. Ich kam von einer sehr großen Firma in ein damals noch echt kleines Startup. Es war sofort ein heimeliges Gefühl, nicht nur einer von Vielen zu sein. Wir haben schon damals eine Menge mit dem Team gemacht, sind essen gegangen und haben viel geredet. Alles in allem hab ich mich von Anfang an wie Zuhause gefühlt. Es gab kein Fremdeln, weil ich schon so viele aus dem Team kannte.

Zu Anfang hatten wir noch ein “All-Company” Stand-Up. Da kann man sich hinter niemandem verstecken, aber man lernt auch sehr, sehr viel. Jetzt, wo die wunschlösung etwas gewachsen ist, gibt es Stand-Ups in den einzelnen Teams. Dafür gibt es nun mit allen zusammen unsere Weeklys bzw. Monthlys um sicherzugehen, dass alle auf dem gleichen Stand sind.

Wie sieht denn ein typischer Tag in deinem Leben aus?

Ich stehe gegen vier Uhr morgens auf. Dann mache ich meinen Social Media Kram, denn ich bin mit meiner Musik sehr aktiv. Anschließend gehe ich ins Fitnesscenter oder Laufen. Danach gehts wieder heim, wo ich frühstücke und von da auf Arbeit.

Kurz vor neun komme ich an und checke, ob es etwas Dringendes gibt. Wenn etwas ansteht, kümmere ich mich natürlich als Erstes darum - unsere KundInnen und Partner haben immer Vorrang. Wenn nicht, mache ich eine Bürorunde und schaue, dass alles paletti ist, damit sich alle wohlfühlen. Ich bin auch die “Telefonzentrale”. Viele Anrufe kommen erstmal bei mir an und von dort verteile ich dann die Gespräche weiter an den Rest des Teams. Um 10:10 Uhr habe ich üblicherweise mein erstes Meeting: das Stand-Up im Back Office Team. Dort besprechen wir, was jeder gestern gemacht hat, was für den Tag ansteht und ob wir Hilfe brauchen.

Ich bin eine Morgenperson, deswegen fange ich mit den schwierigen Aufgaben immer vor dem Mittag an, wenn ich kann. Dazu zählen z.B. tiefere technische Fragen im Zusammenhang mit Kundenanfragen, bei denen ich Hilfe von unseren Entwicklern bekomme. Nachmittags sind dann eher Orga-Arbeiten angesagt. Allerdings lassen sich akute Probleme auf Kundenseite natürlich nicht planen, weshalb ich generell bei meinen Arbeiten flexibel bin. Für mich und für uns als wunschlösung ist die Zufriedenheit der Kunden und Partner extrem wichtig. Denn wenn wir keinen guten Job machen, leiden am Ende die Nutzerinnen und Nutzer darunter - und für die machen wir es am Ende ja. Kurz vor Feierabend schreibe ich eine Zusammenfassung, mit allen Sachen, die ich gemacht habe und wo noch Dinge offen sind, weil z.B. noch Antworten von Kunden ausstehen. So kann meine Vertretung jederzeit übernehmen, auch wenn ich mal krank sein sollte.

Nach der Arbeit geht es nach Hause. Normalerweise esse ich dann mit der Familie zu Abend und spiele mit meiner Frau eine Runde Karten. Dabei besprechen wir unseren Tag. Danach bringe ich meine Tochter ins Bett und lese ihr etwas vor, dann nehme ich mir noch mal Zeit für Hobby und Social Media, denn ich bin sehr aktiv auf YouTube und habe eine Radiosendung. Um zehn geht es ins Bett für mich. Das klingt zeitig, aber mein Tag fängt ja auch früh an.

Wenn du "Chef" wärst, was würdest du anders machen?

Ohne mich einschleimen zu wollen, die drei machen das schon sehr gut. Was würde ich anders machen wollen? Ich weiß, Corona ist immer noch ein Thema, aber ich glaube ich würde gern noch mehr im Team unternehmen. Wir haben etwa einmal im Quartal ein Teamevent, aber ich würde gern noch mehr kleinere Sachen unternehmen. Pizza essen, Film schauen, Hackathons machen. Einfach Zeit mit den anderen verbringen. Vielleicht ein Spielabend, etwas, das man ohne viel Vorlaufzeit machen kann. Möglicherweise wird das in ein paar Monaten wieder einfacher. Ich hätte natürlich auch nichts gegen eine 20-Stunden-Woche bei 40-Stunden-Gehalt :D

Und zum Abschluss, warum die wunschlösung und kein anderes Unternehmen?

Dazu kann ich ein bisschen mehr sagen :) Hier wird man gehört. Du bist nicht nur eine Nummer, man verrichtet keinen Dienst und geht dann heim. Wir haben hier eine Open Door Policy und das Team kommt sehr gut miteinander klar. Ich kann mir vorstellen, mit meinen Kollegen was in der Freizeit zu machen und gemeinsam was zu unternehmen. Das ist echt und authentisch, nicht von oben aufdiktiert. Und ich kann so sein, wie ich bin, muss mich nicht verstellen. Das ist hier aktiv gewünscht, wir möchten wissen, wie es einander geht. Wir kümmern uns umeinander, denn Geld verdienen ist nicht Alles.

Jeder macht Fehler, aber hier kann man offen darüber reden. Es wird einem nichts ewig vorgehalten und man kann ehrlich über Sorgen sprechen. Wir wollen alle unser Bestes geben, niemand muss mitgezogen werden. Und jeder ist gleich wichtig, unabhängig von der Art der Arbeit, die er oder sie macht. Wir sind wirklich ein Team. Ich weiß nicht, wie ich es in Worte fassen soll, ohne mich zu wiederholen, aber … wir haben einfach ein schönes Miteinander. Das Team wird wertgeschätzt für das, was wir sind und wie wir sind. Wir dürfen unsere Stärken einbringen und offen und ehrlich reden.

Die meiste Zeit unseres Lebens sind wir auf Arbeit. Deswegen ist es mir wichtig, an einem Ort zu sein, wo ich mich wohlfühle. Nicht alles ist immer perfekt, aber im Großen und Ganzen ist es einfach sehr schön, hier zu sein.


Vielen Dank, Tobi!

Ihr wollt gern mehr wissen?
Erfahrt hier, wie es zur Gründung der wunschlösung kam oder schaut auf unserer Teamseite vorbei. In unserem Blog könnt ihr außerdem andere wunschlöserInnen kennenlernen.


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